Die Vergangenheit, die Gegenwart und die vielversprechende Zukunft von E-Fahrzeugen

Oktober 22, 2019

Ein sorgfältiger Blick auf die Existenz von Elektroautos zeigt eine schöne Geschichte. Sogar ein Film mit dem Titel "Who Killed the Electric Car?" wurde 2005 gedreht, um das Leben der Elektroautos zu beschreiben.

Als Anbieter von Lösungen für erneuerbare Energien und intelligentes Energiemanagement ist dies unsere Perspektive auf die Geschichte.

"IN THE BEGINNING" - Ein wenig über die Vergangenheit 

Es gab einmal eine Zeit, in der Elektrofahrzeuge (EV) den Automobilmarkt beherrschten; in der Tat übertrafen sie einst den Absatz von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor (ICE) in den Vereinigten Staaten. Leider dominierte der Motor mit fossilen Brennstoffen aus einigen kritischen Gründen, die im Folgenden erläutert werden, die meisten Autos auf der Straße. 

In den frühen 1900er Jahren kam es zu den folgenden Ereignissen, die zu einem enormen Rückgang der Nutzung von Elektrofahrzeugen führten.

  • Die Förderung von Rohöl nahm zu, was dazu führte, dass Benzin billiger und leichter zugänglich wurde. Es war also bequemer und erschwinglicher, ein Fahrzeug mit Benzinmotor zu betreiben.
  • Früher brauchte man beim Benzinmotor eine Handkurbel, um den Motor zu starten. Aber nach der Erfindung des elektrischen Anlassers im Jahr 1903 konnte man einen ICE ohne Stress starten.
  • Die Regierung baute mehr Straßen. Daher mussten mehr Strecken zurückgelegt werden, und die Reichweite der E-Fahrzeuge war zu dieser Zeit begrenzt.
  • Der Produktionsprozess von Ford Motors wurde erheblich verbessert, was zu einem Boom der ICE-Fahrzeuge führte und sie erschwinglicher machte.
  • Auch technologische Innovationen führten zu erheblichen Verbesserungen bei der Konstruktion des Verbrennungsmotors.
  • Die Erfindung des Schalldämpfers im Jahr 1879 reduzierte den unerträglichen Lärm der ICE.

All dies führte zu einem starken Einbruch bei der Nutzung von Elektrofahrzeugen in der ganzen Welt. Obwohl der Elektromotor auch in anderen Verkehrsmitteln (z. B. im Schienenverkehr) eingesetzt wurde, wurden fast alle Autos auf unseren Straßen mit fossilen Brennstoffen betrieben.

Wie sind wir zu diesem Stand der Einführung von E-Fahrzeugen gekommen?

Einige Jahrzehnte, nachdem Elektrofahrzeuge in Vergessenheit geraten waren, wuchs die Besorgnis über die Umweltauswirkungen fossiler Brennstoffe und die Befürchtung, dass das Erdöl zur Neige geht. Diese Sorge führte zu einer gewissen Forschung und Entwicklung alternativer Energiequellen.

Diese Angst reichte jedoch nicht aus, um die Produktion von E-Fahrzeugen in der ganzen Welt bis vor etwa drei Jahrzehnten voranzutreiben. In den frühen 1990er Jahren wurden strengere umweltpolitische Maßnahmen eingeführt. Das Clean Air Act Amendment (1990) und das Energy Policy Act (1992) weckten bei den Automobilherstellern ein neues Interesse an Elektrofahrzeugen.

Innerhalb weniger Jahre reagierten General Electric und Toyota mit neuen Modellen von Hybridelektrofahrzeugen, die den Weg für andere Elektrofahrzeuge von Tesla, Chrysler, Ford, Nissan und vielen anderen ebneten. 

Quelle: IEA-Analyse auf der Grundlage von Länderberichten, ergänzt durch ACEA (2019); EAFO (2019); EV Volumes (2019); Marklines (2019); OICA (2019).

Bis Ende 2018 wird die Gesamtzahl der E-Fahrzeuge auf über 5,1 Millionen geschätzt. Vergleicht man dies mit der globalen Gesamtzahl von über 1 Milliarde Fahrzeugen, so machen E-Fahrzeuge nur weniger als 1 % aus. Dies lässt den Schluss zu, dass wir im Kampf für eine nachhaltige Umwelt noch einen langen Weg vor uns haben. 

Was bringt dann die Zukunft?

Es gibt viele Prognosen, die die Zukunft von Elektrofahrzeugen auf der ganzen Welt vorhersagen. Anhand der aktuellen Statistiken lässt sich jedoch sagen, dass eine signifikante Entwicklung von unserem Engagement für den Erhalt unserer Umwelt und einer strengeren Regierungspolitik abhängt, die die Einführung von mehr Elektrofahrzeugen fördert. 

Wenn wir die Leistung einiger Länder betrachten, könnte es einen Hoffnungsschimmer geben. Aber die übrigen Länder müssen zu dieser Bewegung für einen effizienten und umweltfreundlichen Transport aufschließen.  

Wie vielversprechend ist die Zukunft für E-Fahrzeuge?

Kosten der Produktion

Die derzeit hohen Kosten für die Herstellung von E-Fahrzeugen sind ein wesentlicher Faktor, der ihre weltweite Verbreitung behindert. Heutzutage ist der Besitz eines E-Fahrzeugs luxuriös. Ein typisches Exemplar kann weit über 30.000 Dollar kosten. Wenn EVs für die Mittelschicht erschwinglich gemacht werden können, werden mehr von ihnen auf unseren Straßen unterwegs sein. 

Bei der Produktion von Elektrofahrzeugen machen die Kosten für die Herstellung der Batterien einen erheblichen Anteil der Gesamtkosten aus. Dies stellt eine große Herausforderung dar und hat in der Forschung und Entwicklung viel Aufmerksamkeit erregt. So wird zum Beispiel weltweit versucht, die Kosten für die Herstellung leichterer und leistungsfähigerer Lithiumbatterien zu senken, und Toyota arbeitet daran, bis 2020 Festkörperbatterien in seinen Elektrofahrzeugen einzusetzen.

Die Zukunft für Elektroautos sieht rosig aus, da immer mehr Fahrzeughersteller wie Tesla, Volkswagen, Hyundai und KIA Initiativen ergreifen , um Elektroautos zu produzieren, die erschwinglich sind und eine große Reichweite haben. Darüber hinaus zeigen Untersuchungen, dass die Kosten für Akkus in naher Zukunft deutlich sinken werden. Dies führt uns zum zweiten Faktor:

Staatliche Anreize und klimapolitische Maßnahmen

Dies ist wohl der wichtigste Faktor, der die Einführung von E-Fahrzeugen auf der ganzen Welt begünstigt. Viele Länder müssen für ihre Bemühungen in dieser Hinsicht gelobt werden, da sie bei der Förderung der Herstellung, des Verkaufs und des Besitzes von E-Fahrzeugen im Einklang mit ihrer Klimapolitik für eine nachhaltige Umwelt das Tempo vorgeben. 

Länder wie Norwegen, die Schweiz, China, Indien, das Vereinigte Königreich, die Vereinigten Staaten und Japan, um nur einige zu nennen, haben Anreize für E-Fahrzeuge geschaffen. Dazu gehören Steuerermäßigungen und -befreiungen, Subventionen, Bonus-Malus, Befreiung von der Kfz-Steuer, Parkgebühren und Mautgebühren, der Bau von Ladestationen und vieles mehr. Sie können die vollständigen Details der staatlichen Anreize für die meisten Länder lesen.

Während viele Regierungen in dieser Hinsicht noch untätig sind, müssen die Länder, in denen es derzeit Anreize gibt, ihre Unterstützung verbessern. So könnten beispielsweise Anreize zur Unterstützung der Hersteller geschaffen werden, indem die Kosten für die Produktion von E-Fahrzeugen gesenkt werden. Oder es könnten mehr Investitionen in Forschung und Entwicklung getätigt werden. All dies würde eine größere Verbreitung von E-Fahrzeugen auf der ganzen Welt fördern.

Diese beiden Faktoren sind derzeit neben anderen Faktoren für die weltweite Verbreitung von Elektrofahrzeugen am wichtigsten.

Zusammenfassend

Es ist wichtig zu wissen, dass es gegenteilige Argumente gibt, die auf den Tatsachen beruhen, dass:

  1. Die Zunahme von Elektrofahrzeugen wird zu einem massiven Anstieg der Energienachfrage führen. Dies wird sich direkt auf die Verteilungsunternehmen auswirken und zu weiteren Herausforderungen bei der effektiven Verwaltung eines ausgewogenen Netzes führen.
  2. Bei der Herstellung der Batterien entstehen giftige Chemikalien, die die Umwelt belasten. Infolgedessen sind Menschen, Tiere, Pflanzen und andere Organismen einem hohen Risiko einer toxischen Belastung ausgesetzt.

Es gibt jedoch Lösungen/Maßnahmen, die diese Probleme angehen. So gibt es zum Beispiel intelligente Netzmanagementsysteme, die darauf ausgelegt sind, die Energienachfrage Ihres Elektroautos zu optimieren. Dieses System nennt sich V2G (Vehicle-to-Grid) und funktioniert, indem es die Energie Ihres Elektroautos während der Hauptverkehrszeiten an das Netz verkauft und Ihr Fahrzeug in den Nebenverkehrszeiten auflädt - da Ihr Auto normalerweise mehr als 70 % der Zeit geparkt ist. Außerdem gibt es verbesserte Sicherheitsmaßnahmen für unsere Interaktion mit den Lithium-Ionen-Batterien.

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